Wargame 1942 – Historisches Weltkriegs-Browsergame
Wargame 1942 ist kein stinknormaler Shooter, sondern ein Strategie-Titel, der im 2. Weltkrieg angesiedelt ist. Ihr errichtet Stützpunkte, heuert Soldaten an und bildet Spieler-Allianzen, um in der Schlacht den Sieg davon tragen zu können. Ob das Spiel allein vom Spaßfaktor den Sieg davon tragen kann, verrät euch unser Test!
Der Schlachtplan
Grundsätzlich bedient sich Wargame 1942 bekannten Spielelementen. Ihr übernehmt das Kommando über einen Stützpunkt und müsst um die Vorherrschaft auf eurer Karte kämpfen. Dafür wählt ihr zunächst eine Seite – Allierte und Achsenmächte – und stürzt euch auf die Karte. Hier müsst ihr zunächst Gebäude errichten, Soldaten verwalten und die Grundversorgung sichern. Wargame 1942 mag auf dem ersten Blick langsam erscheinen, doch müsst ihr eure eigene Festung in Wargame 1942 sehr schnell ausbauen, da Spieler nicht lange auf sich warten lassen.
Immer wieder müsst ihr kleinere Truppen ausschalten und dafür sorgen, dass ihr dabei nicht zu viele Einheiten verliert. Nur wer sinnvoll plant und seinen Stützpunkt geschickt baut und schützt, kann gegen die Übermacht an Feinden gewinnen.
Die Taktik
Das Spielt orientiert sich an den Kriegsgeräten des 2. Weltkrieges. So könnt ihr im Laufe der Zeit immer größere und bedeutendere Bauten erforschen und sie anschließend in euer Lager stellen. Wer genug Zeit in die Forschung investiert, bekommt regelmäßig stärkere Einheiten, die vielleicht den Sieg ausmachen können. Denn in Wargame 1942 kommt es nicht allein auf die militärische Stärke an, sondern vielmehr auf taktisches Geschick. Wenn ihr eure Einheiten blindlings in eine Schlacht führt, kann das schnell das Ende bedeuten. Ihr müsst die Besonderheiten eurer Einheiten studieren und sie geschickt flankieren lassen oder aus dem Hinterhalt angreifen – die Wahl liegt bei euch.
Die Mitspieler
Wie bereits erwähnt gibt es massig Spieler, die euch vernichten wollen. Da ihr zu Beginn nur eine kleine Armee habt, kann diese Aussicht sehr demotivierend sein. Tausende von Spielern, die jederzeit angreifen können, möchte niemand als Nachbar haben. Hier haben sich die Entwickler ein nettes Feature ausgedacht – ihr bildet Allianzen. So können sich Spieler zusammenrotten und gemeinsam gegen Feinde antreten. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern erhöht auch die Langzeitmotivation des Titels!
„Herzlich Willkommen!“, so heißt es, wenn man den Titel zum ersten Mal startet. Ein virtueller Helfer zeigt uns, welche Schritte wir gehen müssen, damit unser Stützpunkt wachsen kann. Zunächst bauen wir eine Kommandozentrale – das Herzstück jedes Stützpunktes. Jetzt schauen wir zu, wie die Zentrale langsam errichtet wird. Zu Beginn dauert es lediglich 32 Sekunden, das wird sicherlich nicht so bleiben! Und da kommt auch schon die Ernüchterung – das zweite Gebäude benötigt eine Bauzeit von 32 Minuten. In der Zeit können wir uns leider nur ausloggen und warten, bis die Zeit verstrichen ist – doch hat das Spiel einen schönen Grafikstil, das müssen wir schon zugeben!
Browsergames-Wanted meint …
Weltkriegsspiele gibt es wirklich wie Sand am Meer. Überall sprießen die Titel aus dem Boden, sodass man sich kaum noch retten kann. Doch Wargame 1942 ist anders – es ist taktischer. Durch diesen Aspekt wird das Spiel sehr interessant und kann sich von der Masse abheben. Es macht unglaublich viel Spaß, sich mit seinen Mitspielern einen Schlachtplan zu überlegen und dann heimlich nachts anzugreifen. Wargame 1942 ist einen Blick wert! Christian Sieland